Nosoden
Die Nosodentherapie ist eine Mischform des Impfens und der Homöopathie. Das Impfprinzip ist älter und wurde bereits 1796 eingeführt, als mit abgeschwächten Krankheitserregern der Pocken eine Immunreaktion hervorgerufen wurde.
Die Erreger waren soweit abgeschwächt bzw. abgetötet worden, dass die entsprechende Krankheit selbst nicht ausgelöst wurde, dennoch eine Immunität dagegen entstand.
Die Homöopathie geht bekanntermaßen auf den deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) zurück.
Der Arzt Dr. W. Lux änderte das Impfprinzip in das homöopathische Impfprinzip um, indem er Blut und Ausscheidungsprodukte (Kot, Urin, Speichel, Schweiß) kranker Tiere homöopathisch aufbereitete.
Es ist anzunehmen, dass Nosoden nach dem homöopathischen Prinzip Informationen an den Organismus geben und dadurch vorhandene Blockaden aufbrechen und Heilungsprozesse in Gang setzen.
Bei Nosoden sind Erstverschlimmerung, wie sie bei fast allen Homöopathika vorkommen, grundsätzlich positiv zu sehen, da sie darauf hinweist, dass das richtig Präparat eingesetzt wurde und sich der Körper mit der Krankheit auseinandersetzt.